Faktencheck entlarvt Doskozil.

Falsches Spiel in der Energiepolitik.

Faktencheck entlarvt Doskozil.

Falsches Spiel in der Energiepolitik.

In der Ära von Landeshauptmann Doskozil sind die Gewinne der Energie Burgenland deutlich gestiegen, zuletzt auf über 10,7 Millionen Euro. Das freut den Landeshauptmann, schließlich fließen diese satten Gewinne in die Kassen des Landes. Trotzdem erhöhte die Energie Burgenland die Preise für Strom und Gas in der Krise deutlich.
In der letzten Landtagssitzung vergangenen Donnerstag gab es mehrere Aussagen von SPÖ-Politikern zu diesen Preissteigerungen. Der Landeshauptmann behauptete, dass die Energie Burgenland der günstigste Stromanbieter sei. Diese Aussage ist falsch. Sowohl die Vorarlberger Illwerke, als auch der landeseigene Tiroler Energieversorger TIWAG sind derzeit die preisgünstigsten Stromanbieter für Vorarlberger bzw. Tiroler. Dabei stellt sich für uns als Volkspartei die Frage: Warum ist es in Tirol und Vorarlberg möglich, für die eigene Bevölkerung günstigeren Strom anzubieten und im Burgenland nicht?

Die SPÖ-Alleinregierung hat offenbart, dass sie mehr Einfluss und Wissen über das operative Geschäft des Landesenergieversorgers hat, als sie öffentlich zugibt. Für mich ist klar, dass es an der Zeit ist, die politischen Seilschaften beim Landesenergieversorger zu durchleuchten. Deshalb stellen wir eine schriftliche Anfrage an den Landeshauptmann.
– Patrik Fazekas, Landesgeschäftsführer

Eine Aussage von SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich war sehr bemerkenswert. Er spricht von 25 Millionen Minus im heurigen Vertriebsgeschäft der Energie Burgenland.  Woher hat der SPÖ-Klubobmann konzerninterne Zahlen der Energie Burgenland? Offensichtlich gibt es wieder Informationsflüsse hinter verschlossenen Türen. Auch was die Kosten der Markenumstellung der Energie Burgenland anbelangt, sparte der Landeshauptmann mit Informationen. Obwohl er sich laut eigenen Aussagen persönlich über die konkreten Kosten der Markenumstellung erkundigt hat, blieb er den Abgeordneten im Landtag eine Antwort zu den Gesamtkosten schuldig. Wieder einmal regiert die SPÖ an der parlamentarischen Kontrolle vorbei.