Keine Entlastung für die Burgenländer.

Doskozil verdoppelt sein politisches Büro.

Keine Entlastung für die Burgenländer.

Doskozil verdoppelt sein politisches Büro.

Die SPÖ-Alleinregierung hat mit den zuletzt öffentlich gewordenen Personalrochaden in der Landesverwaltung wieder einmal einen Grund geliefert, die rote Postenpolitik im Burgenland unter die Lupe zu nehmen. Seit Doskozil Landeshauptmann ist, wurden über 260 Personen in den Landesdienst aufgenommen. Besonders beachtenswert ist, dass die Regierungsbüros mittlerweile 68 Mitarbeiter beschäftigen. Allein im Büro des Landeshauptmannes sind es 25 Bedienstete. Unter Vorgänger Hans Niessl waren es noch zwölf. Zum Vergleich: In Vorarlberg hat der Landeshauptmann sieben Mitarbeiter und die gesamten Regierungsbüros 25.

Doskozil hat den Personalstand in seinem Büro in kürzester Zeit verdoppelt. Sein Politapparat wird immer teurer. Der burgenländische Landeshauptmann leistet sich in seinem Büro genauso viele Mitarbeiter wie die gesamte Landesregierung in Vorarlberg. Fest steht, während viele Menschen gezwungen sind zu sparen, sieht Doskozil offensichtlich das Land als Selbstbedienungsladen.
– Christian Sagartz, Landesparteiobmann

Wir haben in mehreren Anfragen versucht, die genauen Kosten in Erfahrung zu bringen. Doskozil hat das abgeblockt und hält die Zahlen unter Verschluss. Steuergeld spielt in Doskozils PR-Maschinerie offensichtlich keine Rolle.

Selbstinszenierung und Jobs für rote Freunde und Weggefährten zu schaffen, ist dem Landeshauptmann offensichtlich sehr wichtig. Ehemalige rote Kanzlersprecher, Chefredakteure und Masterminds wurden in Doskozils Umfeld aufgenommen. Die Anstellung erfolgte entweder direkt beim Land oder in landesnahen Betrieben. Die Zeche dafür bezahlen die Burgenländerinnen und Burgenländer durch neue Steuern. Von der GIS-Gebührenerhöhung bis hin zu Bauplatz-, Jagd-, Strom- und Nächtigungssteuer gilt: „Wo Doskozil regiert, wird abkassiert!“

Unser Landesparteiobmann Christian Sagartz fordert daher den Landeshauptmann auf, die rote Selbstbedienung sofort zu beenden und alle Personalkosten der Regierungsbüros offen zu legen.