Vergabe der Flugrettung.

Späte und teure Einsicht von Doskozil.


Vergabe der Flugrettung.

Späte und teure Einsicht von Doskozil.

Knapp ein Jahr nachdem das Land mit dem Vergabeprozess begonnen hat, wurde heute endlich eine Entscheidung bekannt gegeben. Wie von der ÖVP von Anfang an gefordert, erhält der ÖAMTC den Zuschlag für die Flugrettung im Burgenland. 

Die SPÖ-Alleinregierung erteilt den Zuschlag an den roten Hubschrauber „Martin“ (Martin Flugrettung GmbH) vom Unternehmen von Roy Knaus, wogegen der unterlegene ÖAMTC Rechtsmittel erhebt. Das Landesverwaltungsgericht Burgenland erkannte, dass der Zuschlag an die Martin Flugrettung GmbH rechtswidrig war und daher nichtig ist. Die SPÖ-Alleinregierung kündigt eine neue Ausschreibung an, worauf der ÖAMTC mit einem Einspruch gegen den Widerruf des Landes reagiert.

Mehr zu dem ersten Flop der SPÖ in dieser Causa findest du hier.

Weil sich der Landeshauptmann in der Causa Flugrettung in Schweigen hüllt, haben wir einen Sonderlandtag verlangt, um hier Transparenz und Aufklärung zu erhalten. Die Sonderlandtagssitzung fand am 07. September 2022 statt. Der Landeshauptmann setzte seine Brechstangen-Politik fort und wollte damit ein bewährtes und gut funktionierendes System zerschlagen. Er setzte weiterhin auf einen roten Hubschrauber, der offensichtlich die personellen, technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Anforderungen nicht erfüllt. 

Hier findest du mehr Infos zum weiteren Verfahren. 

Auch die Wirtschaftsprüfer haben der roten Heli-Austria kein gutes Zeugnis ausgestellt und sprachen eine deutliche Warnung „hinsichtlich des Fortbestands des Unternehmens“ aus. Doskozil wurde zur Notbremse gezwungen.

Heute wurde bekannt, dass der Zuschlag endlich an die ÖAMTC-Flugrettung erteilt wird.

Wir als ÖVP haben uns seit Bekanntwerden der Causa für die ÖAMTC-Flugrettung ausgesprochen. Denn für uns war es stets eine lebensrettende und keine parteipolitische Frage.
– Christian Sagartz, Landesparteiobmann

Doskozil wollte ein Unternehmen beauftragen, das weder eine luftfahrtrechtliche Genehmigung hatte und das offensichtlich weder technisch, personell noch finanziell für die burgenländische Flugrettung geeignet war. 

Es ist eine späte und teure Einsicht von SPÖ-Landeshauptmann Doskozil, nachdem der politische, rechtliche und gesellschaftliche Druck auf ihn zu groß geworden ist.
– Markus Ulram, ÖVP-Klubobmann