Burgenland braucht jetzt ein Sparpaket.

Finanzielle Lage gerät mehr und mehr außer Kontrolle.

Christoph Zarits & Bernd Strobl

Burgenland braucht jetzt ein Sparpaket.

Finanzielle Lage gerät mehr und mehr außer Kontrolle.

In ganz Österreich reagieren Bund und Länder mit konsequenten Sparmaßnahmen auf die angespannte Finanzlage. Nur im Burgenland scheint die Uhr noch anders zu ticken. Doch auch bei uns ist der Zeitpunkt gekommen, Verantwortung zu übernehmen. Der Landeshauptmann selbst hat in einem Interview am Sonntag, den 10. August, erklärt, dass es eine Gegenfinanzierung für die Rettung der Gemeinden braucht. Unser Vorschlag dafür ist klar: Das Land muss umgehend ein Sparpaket schnüren, um die Zukunft unserer Gemeinden und unseres Landes zu sichern.

Sparpaket - Christoph Zarits

Für die Volkspartei steht fest: Das Land muss sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren und auf kostspielige Prestigeprojekte verzichten. Landes-Taxis, Sektflaschen, Golfplätze oder überdimensionierte Landes-Küchen sind in Zeiten angespannter Budgets nicht zu rechtfertigen. Wir müssen dort sparen, wo es auch ausreichend private Anbieter gibt, die diese Leistungen erbringen können. Hier ist es nicht Aufgabe des Landes, mit viel Steuergeld als Unternehmer aufzutreten.

Wir müssen an die künftigen Generationen denken und dürfen nicht die Hypothek einer verantwortungslosen Ausgabenpolitik hinterlassen. Wir laufen Gefahr, ein zweites Kärnten zu werden
– Christoph Zarits, gf. ÖVP-Landesparteiobmann

Bereits in einem offenen Brief an Finanzminister Markus Marterbauer habe die Volkspartei Burgenland auf die angespannte Lage hingewiesen, bislang ohne Konsequenzen. Der Rechnungsabschluss für das Jahr 2024 liegt auch noch immer nicht vor. Insider berichten, dass die Schuldenstände immer dramatischer werden.

Wenn wir jetzt nicht beginnen zu sparen, stehen uns düstere Zeiten bevor. Herr Landeshauptmann, denken Sie an die Zukunft, auch an die Zeit nach Ihnen. Sie dürfen den künftigen Generationen keine derart belastete finanzielle Lage hinterlassen.
– Bernd Strobl, ÖVP-Klubobmann