Causa Flugrettung.

Doskozil zur Notbremse gezwungen.

Causa Flugrettung.

Doskozil zur Notbremse gezwungen.

Die seit Mitte der 1980er Jahre bewährte ÖAMTC-Flugrettung soll es künftig im Burgenland nicht mehr geben. Stattdessen setzt SPÖ-Landeshauptmann Doskozil auf ein Experiment und will künftig den roten Hubschrauber der Firma Knaus fliegen lassen.

Doch warum stellt das ein Problem da?
Die Firma Knaus ist medial wegen zahlreicher Abstürze und gröberer Unfälle mit Todesfolge in Kritik geraten. Weiters wurde vor kurzem bekannt, dass das Unternehmen in wirtschaftlichen Turbulenzen steckt. Die Wirtschaftsprüfer haben der roten Heli-Austria kein gutes Zeugnis ausgestellt und sprechen eine deutliche Warnung „hinsichtlich des Fortbestands des Unternehmens“ aus.

Wieso ist aus unserer Sicht der ÖAMTC die bessere Wahl?
Die ÖAMTC-Flugrettung ist seit Mitte der 80er Jahre rund 22.500 Rettungseinsätze im Burgenland geflogen und das unfallfrei. Es wurde laufend investiert und die gelben Engel haben neue Qualitätsstandards gesetzt. Dazu gehören unter anderem die Nachtflugtauglichkeit, die Möglichkeit bei schlechter Sicht zu fliegen und mobile Ultraschallgeräte. Hinzu kommt noch, dass der ÖAMTC Medienberichten zu Folge bei drei der fünf Ausschreibungskriterien an erster Stelle gereiht wurde, darunter auch bei der Ausrückzeit. Gerade diese ist bei medizinischen Notfällen von höchster Bedeutung.

Es ist völlig unverständlich, warum Landeshauptmann Doskozil dieses Experiment wagt. Unterm Strich ist der ÖAMTC offensichtlich in der Flugrettung erfahrener, sowohl personell als auch technisch besser ausgerüstet und kann in kürzerer Zeit ausrücken.
– Markus Ulram, Klubobmann

Nun stellt sich die Frage, warum die SPÖ so leichtfertig mit der Gesundheit der Burgenländerinnen und Burgenländer umgeht. Gibt es irgendwelche Deals, von denen die Öffentlichkeit und der Landtag nichts wissen? Um das aufzuklären haben wir eine dringliche Anfrage an den SPÖ-Landeshauptmann Doskozil gestellt.

Warum entscheidet sich der SPÖ-Landeshauptmann für einen Flugretter, der wirtschaftlich offensichtlich auf sehr maroden Beinen steht und rote Zahlen schreibt? Damit wird Doskozils rotes Flugrettungs-Experiment immer fragwürdiger.

Anstatt auf die bewährte ÖAMTC-Flugrettung Christophorus zu setzen, die technisch und personell besser ausgestattet ist und auch wirtschaftlich keine Probleme hat, setzt Doskozil mit aller Gewalt auf eine von Skandalen gebeutelte rote Hubschrauberflotte. Das ist nicht nur leichtsinnig, sondern unverantwortlich.
– Patrik Fazekas, Landesgeschäftsführer